Die Präsidentschaftswahl und mögliche Auswirkungen auf die deutsch-französischen Beziehungen
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir wollen Sie auf eine unserer kommenden Online-Veranstaltungen hinweisen: Pünktlich vor der Stichwahl am 24. April, diskutieren wir am kommenden Freitag, 22. April, ab 19 Uhr u.a. mit Frau Prof. Dr. Müller-Brandeck-Bocquet über die französische Präsidentschaftswahl und ihre Auswirkungen auf Deutschland und die EU.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist notwendig, um die Zugangsdaten für Zoom zu erhalten. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und bitten um Weiterleitung dieser E-Mail an interessierte Kontakte.
Frankreich, als wichtigster internationaler Partner Deutschlands, steht (erneut) vor einer Richtungswahl: Am 10. April fanden in Frankreich die Präsidentschaftswahlen statt. Der Amtsinhaber Emmanuel Macron und Marine Le Pen von der rechtspopulistischen Rassemblement National haben sich gegen die anderen KandidatInnen durchgesetzt und stehen sich im Stichwahlduell am 24. April gegenüber. Lediglich Emmanuel Macron hat eine klar pro-europäische Haltung, auch in dem Sinn, dass er mit Deutschland gemeinsam die Probleme Europas angehen will. Marine Le Pens Verhältnis zur Europäischen Union und insbesondere auch zu Deutschland ist mindestens sehr skeptisch – sie erklärt, dass sie alles auf den Prüfstand stellen werde. Ein EU-Austritt Frankreichs stünde nach aktuellen Angaben jedoch nicht, wie noch damals vor fünf Jahren, auf ihrer Agenda.
Wird sich Emmanuel Macron wie 2017 erneut gegen Marine Le Pen, die die Rechtsaußen-Partei Rassemblement National gesellschaftsfähig gemacht hat, durchsetzen können? Oder droht der Europäischen Union und damit dem europäischen Gemeinschaftsprojekt sechs Jahre nach dem Brexit-Referendum ein erneuter politischer Schlag, sollte doch Le Pen die Wahl für sich entscheiden? Für was steht Marine Le Pen wirklich? Wie würde sich die Position Frankreichs in Bezug auf den Krieg Russlands in der Ukraine ändern, wenn Macron nicht wiedergewählt würde? Welche potenziellen Folgen hätte diese Wahl auch für Deutschland, und welche Bedeutung hat Frankreich als zentraler „Motor“ für die europäische Einigung und Weiterentwicklung?
Kommen Sie mit uns und unseren Gästen ins Gespräch:
Prof. Dr. Müller-Brandeck-Bocquet, Professur für Europaforschung und Internationale Beziehungen, Institut für Politikwissenschaft und Soziologie an der Universität Würzburg
Paul Maurice, Research Fellow, Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa), Französisches Institut für internationale Beziehungen (Ifri)
oder per Mail: bsp@baysem.de
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
Herzliche Grüße aus München
Ihr Team des Bayerischen Seminars für Politik e.V.
Bayerisches Seminar für Politik e.V.
Oberanger 38, 80331 München
Telefon: 089-260 90 06
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Bayerisches Seminar für Politik e.V.
Vorsitzende: Carmen König-Rothemund
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